Jahres-Saisonauftakt beim 79.Plänterwaldlauf

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79. Plänterwaldlauf 2016 - Vor-Startbild Hannah, Wilhelm und Carsten

Und endlich war es so weit. Mit dem 79.Plänterwaldlauf stand für uns der erste Wettkampf des Jahres an. Da unser erstes Saisonhighlight mit dem Barcelona Marathon näher und näher rückt, war es an der Zeit den obligatorischen Vorbereitungs-Halbmarathon zu absolvieren. Nun gut, wenn wir es genau nehmen war es kein Halbmarathon, sondern ein 20km Lauf. Der Plänterwaldlauf findet mehrmals im Jahr statt und befindet sich gleichzeitig auf unserer Haus- und Hofstrecke. Da bietet es sich an – insbesondere zur derzeitigen Jahreszeit in der große Wettkämpfe eher rar gesäht sind – an einem kleineren Lauf ohne komplizierte Anreise teilzunehmen.

Wettkampfbericht: Gleich um die Ecke starten ist auch mal nett. 

Und so fuhren wir am Sonntagmorgen mit dem Rad zum Startbereich. Dort angekommen schauten wir erstmal beim NRC vorbei und durften uns ein Runner Shirt abholen. Vielen Dank dafür, lieber NRC. Schnell noch ein Schwätzchen mit Wilhelm unserem Lultras-Kollegen gehalten, dabei unter die knapp 1.000 Läufer an der Startlinie gemischt und schon ging unser erstes Rennen in 2016 los. Da wir aus der Kalten starteten, ging ich die ersten Kilometer locker an. Ich hatte mir auch kein allzu ambitioniertes Zeitziel gesetzt – die letzten Monate waren bei mir zu sehr von Wehwehchen und entsprechend supoptimalen Training geprägt. Da meine Forerunner 220 extrem sprunghafte Werte anzeigte, gab ich es auch gleich nach den ersten zwei Kilometern auf, mich an den Geschwindigkeitswerten meiner Uhr zu orientieren. Also nach Gefühl. Ein zügiges, jedoch nicht zu schnelles Tempo laufen, das ich 20km halten kann. Möglichst lange locker bleiben.

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Ich muss zugeben, dass ich zwar ein ehrgeiziger Mensch bin und entsprechend möglichst gut bei Wettkämpfen abschneiden will, aber trotzdem Wettkämpfe sehr genieße und mich in der Regel nicht total wegschieße. Ich kann sehr gut ein gleichmäßiges Tempo laufen. Je länger die Distanz, desto besser. Und ich kann auch sehr gut beißen. Aber ich gehe bewusst nicht bis zur absoluten Grenze. Am Ende mache ich den Sport zu meinem Vergnügen und da muss ich nicht unbedingt bis zur K*tzgrenze laufen oder im Ziel vor Überanstrengung kollabieren. Ich laufe ja nicht um den Sieg mit. Beim Plänterwaldlauf wollte ich mir nun mal beweisen, dass ich auch tief gehen kann. Nicht, dass ich kollabierend ins Ziel laufen wollte. Aber mal zügig laufen, auch auf den letzten Kilometern weiter Gas geben, richtig beissen. Kaputt ins Ziel laufen. Gesagt, getan. Am Ende lief ich in 1:42:09 Stunden ins Ziel, was deutlich schneller war, als das Minimalziel von sub 1:50. Insgesamt wurde ich sogar 7. Frau über die 20km mit dieser Zeit.

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Der Plänterwaldlauf ist aus meiner Sicht immer wieder eine gelungene Veranstaltung. Obwohl es sich hierbei doch eher um eine kleinere Veranstaltung handelt und ich normalerweise Großveranstaltungen bevorzuge, habe ich mich durchweg wohl gefühlt. Die Startnummernabholung und Kleiderabgabe läuft sehr unkompliziert. Nur eine Sache hat mich diesmal extrem gestört: Die große Anzahl an Spaziergängern, die auf der 5km-Runde völlig rücksichtslos teilweise mit 5-6 Leuten nebeneinander die Laufstrecke blockierten. Ich habe mehrere Male fürchterlich geflucht und die Leute angekeift. Hauptsächlich hielten sich die Spaziergänger auf dem 2km langen Teilabbschnitt, der direkt an der Spree entlang führt, auf. Vielleicht ist es ja auf diesem Abschnitt möglich, Schilder aufzustellen, die die Spaziergänger bitten, an der Wasserseite zu laufen. Die Hoffnung, dass die Leute Rücksicht nehmen und mitdenken, ohne dass sie darauf hingewiesen werden müssen, habe ich jedenfalls nach diesem Wettkampf begraben. Trotzdem muss ich natürlich erwähnen, dass nicht alle Spaziergänger sich rücksichtslos verhalten haben. Aber leider waren es sehr viele.

Ich will natürlich nicht unerwähnt lassen, dass auch Carsten in 1:36:09 deutlich schneller lief, als erwartet. Damit wurde er 53.Mann und 14. in seiner Altersklasse über die 20km. Auch Wilhelm war mit seinen 41:35 Minuten über die 10km und damit neuer Bestzeit sehr zufrieden. Somit radelten wir glücklich und zufrieden nach Hause und ließen den Tag bei gutem Essen, viel Passivsport und noch mehr Gequatsche gemeinsam ausklingen. Die Saison 2016 kann kommen!

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3 Kommentare
  1. Patrick sagte:

    Servus aus München!

    Das nenne ich mal einen gelungenen Start in die neue Saison, tolle Zeiten! Das sieht gut aus für Barcelona, hoffen wir mal das die Leiste hält! Ich drücke die Daumen ;-)

    Antworten

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